Weg damit – Teil 1

Wow über 400 Teile. Vorgenommen hatte ich mir 5 Teile am Tag wegzugeben. Wir haben noch so viel Kinderkleidung von unseren Mädchen (5 und knapp 7) und dann noch so vieles von meiner Cousine (15) was wir nicht alles aufheben wollen.

Generell habe ich die letzten Jahre zu viel aufgehoben und da ich einige Zimmer im Haus umgestalten möchte, muss nun ordentlich was weg von dem ganzen angestauten Zeug.

Für die Kinderkleidung habe ich mir vor einer Weile transparente Kisten im Baumarkt gekauft. Nur eine Auswahl bleibt übrig. Die Teile, die ich so schön und praktisch fand, dass ich sie einem weiteren Kind (aktuell nicht geplant) gerne anziehen würde. Das ist jetzt gar nicht mehr viel, was da übrig geblieben ist. Und dann in den größeren Größen das, was ich, wenn ich diese Größe aktuell für meine Mädchen bräuchte, für 50cent auf dem Flohmarkt kaufen würde. Alles, was dieses Kriterium nicht erfüllt, darf gehen, weil es einfach unnötig Stell- und Kistenplatz braucht.

Vor allem freue ich mich jetzt über den gewonnenen Platz in meinem Hobbyraum. Dort waren die vielen Säcke mit Kinderkleidung zwischengelagert. Vieles von meiner Cousine und dann noch vieles von meinen eigenen Kindern, was ich für meine Freundin rausgesucht hatte. Alles neutrale Kleidung ab ca. 1 1/2 bis 3 Jahre. Sie kam mit ihrem Sohn vor einigen Wochen aus den USA zu Besuch und ich hatte ihr alles rausgesucht, was für einen Jungen geeignet war. Leider wollte und konnte sie kaum etwas davon mitnehmen und so hatte ich 1 1/2 gelbe Säcke voll neutraler Kleinkindkleidung hier rumliegen.

Eine Bekannte, die Kindersachen an bedürftige Familien weiterleitet, hat die Sachen heute, zusammen mit noch mehr Kinderkleidung in derselben Größe abgeholt. Die Sachen gehen an eine Familie aus der Region. Die Mutter ist vor kurzem bei einem Autounfall ums Leben gekommen, der Vater dazu wohnt wohl nicht dabei, die Oma zieht nun das Kind groß und die finanzielle Not ist wohl groß. Also habe ich gleich noch die Flohmarktkisten durchgeguckt und alles was so in etwa passte an Kinderbüchern und Puzzles dazugelegt und noch den großen bunten handgenähten Teddy, den ich selbst mal gebraucht entdeckt habe und den meine Kinder leider nie lieb gewonnen hatten.

(Bücherkiste, Tüte mit Puzzles, 5 Säcke Kleidung inkl. 2 Kinderrucksäcken, dem bunten Teddy und der Wärmflasche)

Im Hobbyraum liegt noch immer viel Kinderkleidung von meiner Cousine unter den Arbeitsflächen, aber ein guter Anfang ist gemacht. 104 – 128 ist aktuell in den Schränken der Mädchen. 134 ist vorbereitet in Kisten. Alles ab Größe 140 = ca. 9/10 Jahre muss ich noch durchgucken und dezimieren.

(Oben und unten: 179 Teile Kinderkleidung für die Kleiderkammer)

Auch der ziemlich ausgeleierte und unschön aussehende Schreibtischstuhl stand in diesem Zimmer. Wenn ich wirklich einen Stuhl brauche, kann ich mir den aus dem Nachbarzimmer holen. Oft arbeite ich in dem Zimmer ja doch auf dem Fußboden oder hole mir dort nur Sachen raus, weil das Zimmer unbeheizt und jetzt im Herbst/Winter kalt ist.

(Vor längerer Zeit fotografiert, da sind unter den Ablagen alle möglichen anderen Sachen, aber nicht die erwähnten Kinderkleider. Gut zu sehen ist, dass der Stuhl durchhängt und weiteres Strauungetüm ist.)

Die Kinderhochstühle waren nur kurz bei uns, sie stammen von meinen Eltern und ich hatte sie mir für die oben erwähnte Freundin mitbringen lassen. Bis sie wieder hierher kommt, ist der Kleine zu groß für die Stühle, also konnten sie auch weg.

Mit „diverse Kleinteile“ meine ich kleinere Vasen, Pflanzkübelchen, angeschlagenes Geschirr und anderes Zeug, das man man so rumstehen hat und das auch ziemlich viel Platz in der Summe brauchen kann. 27 Kleinteile sicherlich 1-2 Fächer eines 80cm breiten Bücherregals. Die Sachen stammen vor allem aus einem Schrank auf der Terrasse und aus der Küche.

(Einzelnes Kleinteil mit Nostalgiewert: der alte Gameboy von meinem Bruder und mir aus den 80ern. Auch weggeworfen, was will man auch damit heute noch anfangen?)

(Ausrangierter Kleinkram aus der Küche…)

Und natürlich geht es die Tage weiter, es ist noch viel zu tun…

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