Kindersnack

Disney family.com hat einige sehr schöne Anleitungen, z.B. auch diese hier für einen essbaren Kermit Kindersnack:

Originell gestaltete „Snacks“ gefallen mir häufig sehr gut. Für einen Kindergeburtstag finde ich den Aufwand durchaus angebracht, aber auch so kann man das natürlich mal machen. Auf japanischen Seiten oder Seiten von Asiafans findet man ja immer mal sehr ausgefallene „Bento“ – Rezepte. Also Rezepte für unterwegs, die die traditionelle Hausfrau dort den Kindern für in der Schule und dem Mann mit auf die Arbeit mitgibt. Häufig in ggf. übereinander stapelbaren (Plastik-)Dosen schön angeordnet gibt es da Reis oder Reisbällchen mit allen möglichen Füllungen und dazu gibt es Fleisch z.B. die beliebten Würstchen (wie Wiener Würstchen) in Tintenfischform, Obst, Gemüse ggf. was Süßes usw. Da gibt es häufig sehr süße Anleitungen für Bentos für Mädchen bzw. Kinder oder Bentos, die Teeniemädels ihrem Schwarm oder Freund machen.

Ich finde das toll. 🙂 Aber bei den Japanern ist das häufig sehr ausgewogen was die Nahrungszusammenstellung angeht.

Ich bin mir sicher, der niedliche Kermit würde super ankommen, aber wenn ich das Rezept hier verlinke, muss ich doch noch meinen Senf dazu geben.

Äpfel sind natürlich super, gibt es bei uns täglich, genauso wie anderes Obst und Rohkostgemüse. Marshmallows mag ich selbst gar nicht und meine Mädchen mögen sie zum Glück auch nicht. Bzw. sie kennen die eigentlich gar nicht, aber diese weißen Schaummäuse und ähnliche schaumige Süßigkeiten die eine Marshmallow ähnliche Konsistenz haben, mochten sie bisher nicht. Da müsste ich mir sinnvollerweise sowieso etwas anderes als „Augen“ einfallen lassen. Aber warum nicht die Augen auch einfach aus Apfelstücken machen? 🙂

Einen schwarzen Lebensmittelfarbstift habe ich noch in keinem Supermarkt bei uns gesehen. Und ihn extra online bestellen? Ich finde Rezepte für Regenbogenmuffins oder Regenbogenpuddings und ähnliches sehen toll aus, letzten Winter habe ich auch kleine Regenbogenmuffins für meine Tochter zum fünften Geburtstag gebacken, allerdings kann man hier sicherlich auf den Farbstift und generell auf die Lebensmittelfarbe verzichten. Bis man den gekauft hat, hat man auch etwas Lakritze gekauft und in Augenform geschnitten.

Ich habe mal gelesen, dass man aus den Schalen von Walnüssen eine dunkelbraune, fast schwarze Flüssigkeit gewinnen kann, die einige sogar als Biotinte benutzen. Ob diese ggf. unangenehm schmeckt, weiß ich nicht^^. Aber ggf. kann man diese als schwarze Lebensmittelfarbe dick einkochen und benutzen. Giftig ist sie sicherlich nicht, das wüsste man wohl, wenn diese Schalen giftig wären und immerhin färben sich ja auch Leute damit die Haare und ich habe erst vor kurzem von eingekochten geschnittenen unreifen Walnüssen inkl. der grünen Schale gehört, die sollten dann wohl mitgegessen werden… .

Was mich aber geradezu irritiert ist der „Dip“. 1/2 Tasse Erdnussbutter? Extra fettig? Wow. Da braucht man sich ja nicht über übergewichtige Kinder und Jugendliche zu wundern, wenn man denen so einen „Dip“ zubereitet und dann noch eine 1/2 Tasse Marshmallowcreme. Wer das übrigens, wie ich auch, gar nicht kennt, das scheint wohl ein in den USA beliebter Brotaufstrich zu sein. Ich schätze, dass er extra süß und klebrig ist, aber wie schon geschrieben, ich kenne das Zeug nicht und Lust es auszutesten verspüre ich gerade so gar nicht. *lach* Bestell- und zu uns in bzw. nach Deutschland lieferbar ist es aber wohl, einfach mal in einer Suchmaschine eingeben, ich habe auf Anhieb Händler gefunden.

In ein paar Tagen ist Kindergeburtstag, mal sehen, was ich außer Kuchen noch so anbiete und ob ich mir die Mühe mache extra niedliche „Kindersnacks“ aufzutischen, aber sicherlich, wenn schon Kuchen dasteht, kein zuckrig-fetter Dip noch obendrauf. 🙂

 

Nachtrag:

<5min Improvisation aus Birnen, rotem Boskoop (Apfelsorte) und Rosinen….sieht mehr nach einem Oktopus aus, oder? 🙂

Examination

O-Ton meiner 5-Jährigen: „Guckt mal, wenn man die auf den Rücken legt, kann man das Herz schlagen sehen.“ Immerhin, sie versucht vorsichtig mit den Tieren umzugehen, die kleine Schwester ist da leider noch etwas grober und zerquetscht auch mal ein Insekt beim Versuch dieses am Flüchten zu hindern. Aber so eine kleine Kröte hält zum Glück etwas mehr aus als ein Marienkäfer oder Grashüpfer.

Solche Momente im Garten bestätigen mir immer wieder wie gut es den Kindern tut auf dem Land aufzuwachsen. 🙂