25Meter Herzchenstoff

Eigentlich mehr dekorativ, weil kein Sichtschutz nötig ist, aber da es das einzige ist, was mir die Tage unter die Nähmaschine geraten ist, mit Ausnahme der Barbiebettwäsche, hier ein Bild der endlich fertigen Kinderzimmergardinen:

Stoff: Ikea (im Angebot 2€ pro laufendem Meter *g*). Passend dazu genäht: Kinderbettwäsche und Höhlenvorhänge für das Stockbett. 🙂

Gartenspaß No.3

Gesammelte Eindrücke der letzten Wochen:

  • Reifes: Johannisbeeren, Süßkirschen, rote Beete, Karotten, Kräuter (natürlich sind auch die Sauerkirschen, Stachelbeeren, Jostabeeren und Brombeeren reif geworden, aber die sehen kläglich aus *seufz* – und die Reineclauden sind ja schon im Marmeladenposting enthalten….)
  • Das muss noch wachsen / reifen: Radieschennachzucht, Basilikum, Salat (nicht auf den Bildern), Pflaumen und Kürbisse
  • blühend: Studentenblumen, Hibiscusbüsche und Unkräuter *lach* und ein paar vereinzelte Ringelblumen (natürlich blüht noch mehr, z.B. Kapuzinerkresse und Wiesenblumen, aber das sind die „neuen“ Farbtupfen im Garten.
  • und mal wieder ein vierblättriges Kleeblatt. Ich habe schon duzende in den letzten Jahren gefunden, die springen mich einfach an. 🙂

 

Examination

O-Ton meiner 5-Jährigen: „Guckt mal, wenn man die auf den Rücken legt, kann man das Herz schlagen sehen.“ Immerhin, sie versucht vorsichtig mit den Tieren umzugehen, die kleine Schwester ist da leider noch etwas grober und zerquetscht auch mal ein Insekt beim Versuch dieses am Flüchten zu hindern. Aber so eine kleine Kröte hält zum Glück etwas mehr aus als ein Marienkäfer oder Grashüpfer.

Solche Momente im Garten bestätigen mir immer wieder wie gut es den Kindern tut auf dem Land aufzuwachsen. 🙂

Regenfreunde

Auch bei schlechtem Wetter lohnt sich zumindest ein kleiner Abstecher auf die Terrasse, da kommen immer kleine glitschige Freunde vorbei:


Die Weinbergschnecke hat meine Kleine einfach vom Feld mitgenommen, normal haben wir nur die kleinen Bänderschnecken bei uns im Garten und die eckligen Nacktschnecken, die ich aktuell zum Schutz unserer Kräuter mit Bierfallen zu dezimieren versuche. Das funktioniert auch, ist aber auch eklig, ein Foto verkneife ich mir  hier mal, ich will ja nicht, dass jemandem übel wird. 🙂

Schmetterlingstanz

Kleiner Fuchs auf Studentenblume:

Der kleine Besucher hat es mir ganz schön schwer gemacht ihn mit offenen Flügeln zu fotografieren.

Möglicherweise sollte ich Shooterspiele am PC spielen, um meine Auge-Hand-Koordination zu trainieren. 🙂

Scharf ist das einzige mit offenen Flügeln leider nicht geworden, aber das mittlere Bild in der unteren Collagenreihe ist eh mein Favorit, also muss ich mich auch gar nicht darüber ärgern. 🙂

Reineclauden – Marmelade :)

Nachdem mir gestern mein Schwiegerpapa überraschend zwei Körbe voll Reineclauden auf die Terrasse gestellt hat,

habe ich 24 Gläschen Marmelade gekocht.

Mit 2:1 Zucker, also 500g Gelierzucker auf 1kg Früchte. 4kg Früchte habe ich verkocht.

11 Gläschen sind mit pürrierten Früchten. Bei 6 Gläsern habe ich absichtlich gröbere Stückchen (ca. 1cm³) drin belassen und bei 7 Gläsern, ebenfalls mit groben Stückchen habe ich Chilipulver an die Marmelade gegeben.

Was der Favorit bei mir und bei den Kindern wird, wird sich dann in den nächsten Monaten noch zeigen.

Aber Etiketten fehlen auch hier noch. Auch die Kirschmarmelade und die eingekochten Kirschen warten sehnsüchtig auf Etiketten.

Die Gläser gibt es bei diversen Anbietern im Onlineauktionshaus mit den 4 Buchstaben.

Weitere 2,2kg sind dann noch auf einem Hefeteig geladet:

yami!

Marienkäfer – Button

Ob das was wird, weiß ich zwar noch nicht, aber ich habe einen Marienkäfer mit schön gleichmäßigen Punkten auf einfarbigem Grund fotografiert, um daraus ggf. Buttons für das Blog zu basteln. Leider habe ich kaum Erfahrung mit Bildbearbeitungsprogrammen, aber das wird schon. Der erste Versuch (wenige Minuten Aufwand) sieht so aus:


Könnte ein bisschen heller sein und der Hintergrund muss natürlich transparent werden… .

Schnelle Barbiemöbel

Die Mädchen spielen seit Wochen bevorzugt mit Barbie – Puppen, vor allem unsere 5-Jährige.

Am letzten Geburtstag hatte es für viel zu viel Geld das Märchenschloss von Playmobil gegeben und dieses wird für meinen Geschmack zu wenig bespielt. Trotzdem fehlen schon einige Kleinteile und mindestens eines davon ist kaputt und so ungünstig abgebrochen, dass es immer sofort neu bricht, nachdem man es geklebt hat. Wenn ich es irgendwann mal gebraucht verkaufen will, muss ich eh eine Bestandsaufnahme der fehlenden Teile machen und diese bei Playmobil nachbestellen… .

Auf jeden Fall war mir durch das Playmobilschloss klar, dass ich weder ein Original Barbie – Puppenhaus für die Mädchen haben möchte, noch viel Geld für Puppenmöbel ausgeben mag. Beim Playmobilschloss werden vor allem die Figuren bespielt, ggf. noch Betten oder es wird mal ein Ritter auf sein Pferd gesetzt, das ganze andere Zeug (Kronleuchter etc.), fliegt nur herum. Entsprechend wollten wir für die Barbiepuppen jetzt einfache Basismöbel haben und die Kinder sollen statt eines Barbiehauses die unteren Fächer ihres kubischen Regals (Expedit von Ikea) benutzen. Meine beste Freundin aus dem Kindergarten- & Grundschulalter hatte ein Puppenhaus mit 6 oder 8 kubischen Fächern ähnlicher Größe wie das Expeditregal und das war das beste Puppenhaus, das ich je gesehen habe, weil es so flexibel war. Man konnte es für fast alle Puppengrößen einrichten. Sehr praktisch. 🙂

Wir hatten aus Bequemlichkeit sogar im Spielwarenhandel Ausschau gehalten nach Möbeln für Puppen in dieser Größe, aber selbst von anderen Marken war die Auswahl sehr überschaubar und bot nicht das, was wir suchten.

Also haben wir uns am vergangenen Wochenende überlegt, dass wir ein paar Möbel bauen, diese müssen nicht für die Ewigkeit halten, aber dem aktuellen Spieltrieb gerecht werden.

Kleinteile wie z.B. Teller, Töpfe, Pfannen, Lampen etc. kann man zur Not bei den Playmobilsachen stibitzen. Spielzeug für die Barbiekinder hat man eh genug, man denke nur an diesen ganzen Kleinkram aus Überraschungseiern und ähnlichem Krimskrams.

Ein einfaches Holzregal (wie ein Bücherregal) hatte mein Schwiegervater mal gebastelt, daher fehlte uns nur noch was für die aktuell 8 Paar Schuhe, die sonst überall herumfliegen.

Das erste Möbelstück, ist ein Schuhschrank, den ich aus zwei Schachteln einer bekannten Kinderzahnpasta und etwas zusätzlicher Pappe für die Regalböden gebastelt habe, damit er nicht so hässlich aussieht, ist der Schrank mit etwas Geschenkpapier beklebt worden.

Außerdem gab es ein Sofa, das ging super fix: ein größerer Karton, eine Küchenkrepp-Papprolle und zwei Toilettenpapier – Papprollen (keine 5min Arbeit).

Noch in Arbeit sind ein Einzelbett aus einem Pappkartondeckel und ein Doppelbett aus einem kleinen Tablett. Die dazugehörige Bettwäsche (Decke und Kissen), auch ein Set für das Sofa, ist schon fertig. 🙂

Außerdem gab es einen Puppenkleiderschrank aus einer Weinkiste, einer Aluminiumstange und vielen Kleiderbügeln aus Draht. Da ich diesen noch lackieren wollte, gibt es noch keine Fotos.

Immerhin hat sich unsere Große mit den beiden unfertigen Betten, dem Sofa (inkl. 3x Bettwäsche), dem Kleiderschrank und dem Schuhschrank den ganzen Sonntag von früh bis spät beschäftigt, das hat bisher kein gekauftes Spielzeug geschafft.  🙂

Kapuzinerkresse – essbarer Bodendecker, der sich selbst aussät

So ein Ärger, ich hatte einen Monster-Text zur Kapuzinerkresse geschrieben und kopiert im Textverarbeitungsprogramm, um ihn hier rein zu kopieren und schwupps weg war er, aber leider im Textverarbeitungsprogramm auch schon gelöscht.  *seufz, so kann man auch seinen Vormittag vertrödeln*

Tja……dann nochmal^^.

Kapuzinerkresse findet man in vielen Gärten und in fast allen Büchern rings ums Thema Garten. Der Grund ist einfach: es ist zum einen eine Nutzpflanze, wird aber auch sehr gerne als Zierpflanze genutzt.

Die Pflanze gibt es mit kriechender Wuchsform (Bodendecker) oder mit kletternder Wuchsform (Sichtschutz an Zäunen und Spalieren). In kletternder Wuchsform soll sie wohl locker 2m hoch wachsen, was ich leider nicht bestätigen kann, da ich nur kriechende Arten in meinem Garten habe.

Als sich letztes Jahr eine Pflanze bei uns selbst ausgesät hat (schätze den Samen haben Tiere in unserem Garten gebracht), hat diese ohne jegliche Pflege eine ca. 50x100cm große Fläche überwuchert und uns mit ihren saftigen grünen runden Blättern und orange-roten Blüten positiv überrascht.

Diese Pflanze hat sich selbst im Pflanztrog durch heruntergefallene und überwinterte Samen ausgesät und das alleine im Rasen vor dem Trog ca. 100x (!). Diese ca. 100 Pflänzchen habe ich vor ein paar Tagen vor dem Rasenmähen ausgezupft und zu einer Suppe verkocht, aber dazu weiter unten mehr. 🙂

Ich habe von dieser ersten Pflanze und von anderen, z.B. aus Gärten von Bekannten, Samen gesammelt und dieses Jahr ein zwei Pflanzversuche gemacht:

1.)    Pflanzung durch „Vorziehen auf der Fensterbank“:

Obwohl das recht anspruchslose Pflanzen sind, die bei mir im Garten an jeder Ecke keimen und wachsen, fanden die das Vorziehen und umpflanzen nicht so toll. Ich schätze sie sind einfach zu groß geworden in den ca. 4 Wochen im Topf und konnten deshalb das Eigengewicht der Blätter nicht gut tragen, etwas, was bei im Freiland gesäten Pflanzen oder sich selbst ausgesäten kein Problem ist.

2) Pflanzung durch Direktsaat ins Freiland ab Mai von gesammelten und gekauften Samen:

Da meine große Tochter leider alle extra nach Blütenfarbe sortierten Samen in einem unbeobachteten Moment vermischt hat, weiß ich nun leider nicht mehr, welche Pflanzen aus gesammelten und welche aus gekauften Samen gewachsen sind, aber das ist auch unwichtig. Interessant ist für mich die Entdeckung, dass die Pflanzen die ich direkt gesät habe, inzwischen genauso groß und kräftig sind, wie die vorgezogenen und zeitgleich angefangen haben zu blühen was das „Vorziehen“ unnötig und sogar sinnlos macht.

Essen kann man an der Pflanze eigentlich alles:

Die Blüten machen sich gut im Salat oder man dekoriert damit Rohkostplatten, Käsebrote usw.

Die Blätter kann man ganz oder kleingeschnitten im Salat essen oder püriert z.B. mit Kartoffeln in einer Suppe.

Die Stiele sind faserig. Also nicht in eine Suppe, die püriert werden soll. Kleingeschnitten können sie aber auch an den Salat oder z.B. auf ein Frischkäsebrot gestreut werden.

Die Samen kann man roh essen (Achtung – etwas scharf!), an Salat geben, verkochen oder angeblich wie Kapern in Essig oder Öl einlegen und verwerten (was ich diesen Spätsommer/Herbst austesten möchte).

Vorteile

  • Schönes saftiges Grün
  • Warme Blüten in gelb – orange – rot – Tönen
  • Billig und einfach zu pflanzen
  • Essbar (alle Teile der Pflanze)
  • Anspruchslos

Nachteile

  • Eigentlich keine, außer, dass es sich selbst so fleißig aussät