Ich wünsche mir mehr Freiraum für mich und für meine Familie.
Weniger Ablenkung durch unwichtigen Kram und lästige Hausarbeit.
Mehr Zeit und bessere Konzentration für die Dinge, die mir wirklich wichtig sind.
Ein guter Start ist sicherlich immer das Greifbare, also die Dinge, die wir um uns herum angesammelt haben.
Natürlich habe ich schon immer Dinge aussortiert und weggegeben. Auch mal größere Mengen, aber der Zustrom, seit wir zu viert sind, ist doch enorm. Und nicht nur das, was wir selbst kaufen oder die Geschenke, die wir bekommen läppern sich, sondern gerade auch als junge Familie haben wir viele Dinge weitergereicht bekommen: Kleidung, Spielzeug, Haushaltswaren und auch weitere Sachen aus der eigenen Kindheit und Jugend die noch auf Speichern und in Kellern für uns aufgehoben wurden.
Aus meiner Sicht ist das alles viel zu viel.
Die ewige Räumerei geht mir auf die Nerven.
Ich bin glücklicher und zufriedener, wenn ich weniger Dinge um mich herum habe, die ich in Ordnung halten muss.
Daher möchte ich nun endlich alles aus dem Haus entfernen, was wir nicht wirklich brauchen oder was wenigstens einem von uns am Herzen liegt.
Seit Jahresbeginn habe ich die Dinge fotografiert und gezählt, die unser Haus verlassen haben.
Die Dinge wurden verschenkt, gespendet oder mit wenigen Ausnahmen auch weggeworfen.
Für die Zukunft habe ich vor wieder Dinge gebraucht zu verkaufen.
Allerdings nur solche Teile, die ein paar Euro pro Stück auf dem Flohmarkt oder über Kleinanzeigen einbringen. Bücher, die ich fünf mal einstellen müsste, bis sie ggf. 1€ einbringen, lege ich auch weiterhin lieber in den Bücherschrank.
Fünf Teile pro Tag habe ich mir als grobes Ziel für das ganze Jahr 2016 vorgenommen.
600 Teile somit bis Ende April als Etappenziel.
Ich bin bei 630 Teilen und bisher sehr zufrieden mit dem Ergebnis.